Projektbeschreibung
DaK R. e.V. & PAD e.V.
Dogs and Kids Romania und Pro Animals Deutschland.
Warum gerade ein Kinder- und Tierschutzhof Es gibt viele Vereine und Gruppen, die in Rumänien reine Hunde-Tierheime betreiben. Trotz der großartigen Arbeit vieler engagierter Tierschützer vor Ort hat sich das Problem der steigenden Population der Straßenhunde nicht geändert.
Derzeit gibt es unseres Wissens kein Projekt, das sich zur Aufgabe gemacht hat Kindern vor Ort den Gedanken des Tierschutzes bzw. den Wert eines jeden Lebewesens näherzubringen. Unser Projekt soll der nächsten Generation ein Gespür für Verantwortung, Mitleid und Empathie vermitteln. Wir wollen Kinder stärken, ihnen eine neue Welt eröffnen, seelische Wunden und Verletzungen heilen, Depressionen lindern oder vorbeugen. Unser Projekt soll auch eine Begegnung der Kulturen sein. Abbauen von Vorurteilen und Ängsten dem Fremden gegenüber. Ein Miteinander statt ein Gegeneinander. Kinder kennen keine Vorurteile, diese werden von Erwachsenen weitergegeben. Durch die Begegnung auf unserem Tierschutzhof mit Angestellten, Tieren und Kindern können Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen. Der Tierschutzhof soll unseren Tieren ein größtmögliches Maß an Freiheit garantieren im Gegenzug aber auch den Kontakt zu Menschen ermöglichen und so Ängste und Traumata bei den Tieren abbauen.
Die Finanzierung
Um allen Spendern Sicherheit zu bieten werden wir ein Sonderkontokonto eröffnen, auf das alle Spendengelder fließen.Zu jeder Spende erbitten wir eine kurze E-Mail mit der Adresse des Spenders für eine lückenlose Dokumentation der Spendeneingänge für das Finanzamt ,um das ganze Projekt ,so transparent als möglich gestalten zu können. Das Geld wird nur freigegeben zu dem Zweck ein Objekt wie zuvor beschrieben zu kaufen Das Objekt soll zu 100% aus Spendengeldern erworben werden.
Hierzu planen wir:
Mailingaktionen an Firmen und Unternehmen - Fundraising im Internet - Aktionen auf verschiedenen sozialen Plattformen - Sammelaktionen auf Märkten - Flyeraktionen mittels Postwurfsendungen Sollte die Summe nicht binnen eines Jahres erreicht werden wird das Geld den Spendern rücküberwiesen werden. Der Laufende Betrieb sowie der Unterhalt der Hunde soll sich aus Spenden von Futterpaten, Kastrationspaten, Spenden für Renovierungen, Man Power von freiwilligen Helfern, Sachspenden, Geldspenden finanzieren.
Rechtliche Voraussetzungen: Um einen Tierschutzhof betreiben zu können müssen wir einen Verein in Rumänien gründen. Hierzu benötigen wir eine vertrauenswürdige Person mit rumänischer Staatsbürgerschaft. Dies wird mit sofortiger Wirkung vorangetrieben.
Das Objekt:
Wir suchen einen kleineren Bauernhof mit Haupthaus und Stallungen in der Nähe von Moreni/Bukarest, da hier bereits starke Partner von uns leben, die wir gerne auch weiterhin unterstützen möchten.
Dieses Objekt muss mindestens 500 Meter außerhalb der Ortschaft liegen bzw. vom nächsten Nachbarn. Das Objekt sollte nicht mehr als 60.000€ kosten, fließend Wasser, Strom und Heizung sind Pflicht. Die Renovierungsarbeiten möchten wir mit Hilfe von Arbeitsleistung freiwilliger Helfer und natürlich örtlich ansässigen Handwerkern durchführen lassen.
Das Haupthaus:
Das zu erwerbende Objekt sollte mindestens 3-4 Schlafräume ausweisen, eine Wohnküche, einen Wohnraum und ein Badezimmer mit fließend warmen Wasser, Strom und eine Heizung. Die beiden Personen, die den Kinder- und Tierschutzhof leiten, betreiben und bewohnen das Objekt.
Der Wohnraum steht den Betreibern zur Verfügung, die anderen Räume sind Gemeinschaftsräume und stehen Urlaubern und Kindergruppen zur Nutzung offen. Der Abenteuer-Spielplatz:
Für die Kinder wird ein Abenteuer-Spielplatz angelegt mit Matschplatz, Schaukel, Rutsche, Sandkasten, Kletterturm etc. Zudem wird ein Swimmingpool aufgestellt, damit sich Groß und Klein während der heißen Sommertage abkühlen kann. Auch hier wird Wert auf Sonnen- und Schattenplätze gelegt.
Die Stallungen:
Der Stall wird in Gruppenboxen und Einzelboxen unterteilt, die alle einen Zugang zum Außenbereich erhalten. Einzelboxen sind nötig, da es immer wieder Hunde geben wird, die anfangs nicht verträglich in Rudeln gehalten werden können, krank oder verwundet sind.
Hier wird auch ein Bereich für behinderte Hunde abgetrennt und mit Sand aufgeschüttet, damit sich die Hunde nicht wundrutschen und zudem können sich die Hunde durch die Reibung mit dem Sand selbst von Kot und Urin säubern.
Ferner wird ein Bereich abgetrennt für Welpen, kleine Hunde und trächtige Hündinnen bzw. säugende Hündinnen. Jeder Bereich erhält genügend Hundehütten bzw. Rückzugsmöglichkeiten.
Der Außenbereich:
Es wird Paddocks geben, in denen Welpen, behinderte Hunde, trächtige Hündinnen und säugende Hündinnen mit ihren Welpen Auslauf haben. Auch hier werden Ruhebereiche eingerichtet. Die größeren und aktiven Hunde können morgens nach dem Prinzip des Open Shelters ihre Innenboxen verlassen und frei über das abgezäunte Grundstück toben. Wir werden überall Hundehütten, Sonnen- und Schattenplätze einrichten. Es ist geplant einen kleinen Wasserbereich für die Hunde anzulegen, damit sich die Hunde während der heißen Sommertage abkühlen können.
Urlaubshunde-Platz:
Da wir davon ausgehen, dass Menschen, die bei uns Urlaub machen möchten vielleicht auch mit Auto und Hund anreisen, werden wir einen gut gesicherten Hundeplatz einrichten für unsere vierbeinigen Besucher. Sollten Herrchen und Frauchen arbeiten oder einen Ausflug machen möchten so können sie dies mit gutem Gewissen, denn ihr felliges Familienmitglied befindet sich gut gesichert und versorgt in unserem Urlaubsgehege.
Mitarbeiter:
Wir brauchen anfangs 2 Personen – die Zukunft wird zeigen, wie viele Personen wir für die Versorgung der Tiere brauchen werden. 1 Person, die sich um das Wohl der Hunde kümmert. 1 Person, die sich um den Pensionsbetrieb und das Housekeeping kümmert Beide Personen sollen durch Spendengelder gezahlt werden. Um das Gehalt in einem angemessenen Rahmen zu halten und immer Ansprechpartner vor Ort zu haben sollen sie kostenlos im Wohnhaus leben können.
Sicherheit der Kinder:
Die Kinder werden nur mit Hunden in Kontakt treten können, die absolut kinderlieb, nicht bissig und auch ansonsten keinerlei Berührungsängste mit ungeübten Kinderhänden haben. Somit wird das Risiko minimiert, dass Hunde und Kinder in Unfälle verwickelt werden. Ferner wird immer eine hundeerfahrene Aufsichtsperson während der Begegnung Kind – Hund anwesend sein und konsequent bei Fehlverhalten auf beiden Seiten einschreiten. Ängstliche und unsichere Kinder werden zuerst einmal nur in der Welpenstube und mit kleinen Hunden in Kontakt treten und dort erfahren können, wie es sich anfühlt so ein kleines tapsiges und verspieltes Wesen zu kuscheln und zu streicheln. Größere Kinder, die sich angstfrei den Hunden nähern soll angeboten werden mit den hierfür geeigneten adulten Hunden zu spielen, zu kuscheln, zu bürsten und zu füttern.
Hintergrund unserer Idee eines Kinder- und Tierschutzhofes:
Laut Statistik lebt bereits jedes 7te Kind in Rumänien nicht mehr bei seinen Eltern Diese arbeiten und leben im westlichen Ausland, da sie dort das Zehnfache verdienen können als in Rumänien.
Die Armutsgrenze dieser Kinder ist hoch. UNICEF zufolge leben 350.000 Kindern ohne Eltern oder Familien in Rumänien. Diese Kinder leiden an sozialer Ausgrenzung, dem Gefühl des Verlassen-worden-seins, Ängsten, weinen oft, können sich schlecht konzentrieren, werden depressiv, werden aggressiv, schwänzen die Schule, werden zu Rüpel und Schläger. Die Gesellschaft kümmert sich nicht um die elternlosen Kinder, sie werden gemieden, verachtet
Diese Kinder sind in einer vergleichbaren Lebenssituation wie die Straßenhunde. Kindergarten- und Schulkinder sind offen und wollen die Welt erkunden, ein guter Ansatzpunkt für Aufklärung.Deutsche Familien können es sich zumeist nicht leisten in Urlaub zu fahren, ihren Kindern etwas Besonderes zu bieten. Durch unser Projekt wird diesen Kindern ein einzigartiges Erlebnis geboten.
Straßenhunde in Rumänien werden gehasst, gejagt und bestialisch getötet Sie werden in menschenunwürdige öffentliche Einrichtungen weggesperrt, wo sie elendig sterben an Hunger, Durst, Beißereien oder Krankheiten Durch die traumatischen Erlebnisse der Kinder durch den Verlust ihrer Familien und Wegfall der sozialen Sicherheit verlieren sie das Urvertrauen und damit auch das Vertrauen in sich selbst und ihren eigenen Stärken. Sie ziehen sich immer mehr von anderen Menschen zurück, vereinsamen, verrohen, verlieren somit ihr Mitgefühl, ihre Empathie und ihr Verständnis für die Sorgen und Nöte anderer Lebewesen.
Die Straßenhunde haben zumeist ähnliche Erfahrungen hinter sich. Aufgrund von Krankheit, Alter, Gebrechen, verlieren sie ihre Bezugsperson. Sie werden willkürlich ausgesetzt, verlieren von jetzt auf gleich ihre Stellung als geschätztes und umsorgtes Familienmitglied. Sie erfahren, dass Menschen unberechenbar sind, ihnen wehtun, sie verfolgen und verletzen. Der Großteil dieser Straßenhunde verliert aber nicht das Vertrauen in Menschen und suchen regelrecht die Nähe zu Menschen. Tiere haben eine therapeutische Wirkung auf uns Menschen und auf Kinder im Besonderen. Schon im 18. Jahrhundert setzten Mönche im Kloster York Tiere als Therapeuten ein, um Menschen mit seelischen Beschwerden zu heilen. Heut zutage arbeiten Hunde als Therapeuten in Altersheimen, Kinderheimen, Behindertenheimen. Tiere stärken das Selbstbewusstsein, geben Vertrauen und fördern den Kontakt zu anderen Menschen. Der Kontakt zum Tier ersetzt menschliche Nähe, die die Kinder durch ihre Erfahrung schlecht ertragen oder zulassen. Es ist erwiesen, dass der Umgang mit Tieren nicht nur die Liebe zum Tier stärkt sondern auch zu Mitmenschen fördert. Ein Tier akzeptiert einen Menschen so wie er ist und erwartet nicht, dass sich dieser ihm zuliebe ändert. Der Umgang mit Tieren fördert die soziale Intelligenz und kann Depressionen verhindern und auch heilen. Laut dem Erziehungswissenschaftler Ulrich Gebhard sind Tiere soziale Eisbrecher. Ein Hund, der genauso wie ein Kind nach erzieherischen Qualitäten verlangt stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes. Kindergarten- und Schulklassen profitieren von der Begegnung mit Tieren, da sie hier erfahren können, dass Hunde genauso wie Menschenkinder miteinander spielen, Freude empfinden und auch Angst haben können. Durch gezielte Aufklärungsprogramme gestaffelt in Altersgruppen kann den Kindern so der Gedanke, dass alle Lebewesen ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, Schutz und Nahrung haben nähergebracht werden. Sozialschwache Familien können es sich zumeist nicht leisten in Urlaub zu fahren, Zoos, Tierparks oder ähnliches zu besuchen.
Wir möchten diesen Familien helfen, dass ihre Kinder die Möglichkeit haben andere Kulturen und Gebräuche kennenzulernen. Diese Familien möchten wir einladen auf unserem Tierschutzhof Urlaub zu machen. Wir beabsichtigen hierzu Sponsoren, Firmen und Vereine zu finden, die diesen Familien die An- und Abreise finanzieren (ein Flug mit WizzAir nach Rumänien kostet nicht die Welt heutzutage).
Die Übernachtungspauschale auf unserem Tierschutzhof wird durch Arbeitseinsatz der Erwachsenen gezahlt – keine Angst, niemand soll hier ganze Tage arbeiten. Es geht darum Stundenweise zu helfen (z.B. morgens einmal das Säubern oder das Füttern gegen Abend zu übernehmen, kleinere Reparaturen oder ähnliches). Die Verpflegungspauschale richtet sich nach den Ansprüchen der Urlauber.
Anwerben von Veterinärmedizinischen Studenten als Praktikanten: Wir werden an Universitäten und Hochschulen herantreten, um Studenten der Richtung Veterinärmedizin als Praktikanten für unseren Tierschutzhof zu gewinnen. Somit können Kosten für die medizinische Versorgung möglichst geringgehalten werden. Es versteht sich von selbst, dass Tiere, die auf dem Tierschutzhof ein Zuhause finden zuvor kastriert werden.
Kastrationsprojekte:
Mithilfe der Studenten, die als Praktikanten bei uns tätig sind sowie kooperierenden Tierärzten aus der Umgebung wollen wir Haustierhaltern die Möglichkeit geben ihre Tiere kostenlos kastrieren zu lassen.